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... sondern dass es ihm häufig einfach um Neid und Missgunst geht. Da hat jemand Erfolg, macht etwas, was für einen Anwalt völlig untypisch ist. Das darf man dann nicht, weil es scheinbar nicht seriös ist. Das kann jedem anderen Anwalt doch piepegal sein ... Sie meinen jetzt Ihre Homepage mit den Klatschgeschichten? Steinhöfel: Da gibt´s ja keine Promi-Klatschgeschichten. Es sind Artikel über mich, die ich für ganz interessant halte. Die sind weiß Gott nicht alle positiv, es sind durchaus auch negative dabei. Der aktuelle Prozess gegen Prinz Ernst August - der ist so absurd, dass ich denke, das soll ruhig jeder wissen, was sich da auf Homepages abspielt Ernst August kennen Sie aber gar nicht persönlich, oder? Steinhöfel: Ich würde ihn ja gern mal kennen lernen - möglichst in einem Boxring. Zwei Runden hält er gegen mich vielleicht durch - aber nur, wenn er schnell laufen kann. Sie kennen ja sowieso viele in der Promi-Szene, u.a. auch Heiner Lauterbach, mit dem Sie demnächst einen Film drehen. Steinhöfel: Dieses Projekt ist im Moment gestoppt, weil die Finanzierung nicht gesichert ist. Dafür ist im Oktober Premiere des Films "Mondscheintarif", in dem ich mitspiele - in den Hauptrollen Jasmin Tabatabai und Gruschenka Stevens. Wen spielen Sie da? Steinhöfel: Mich selbst. Wenn Sie sich selbst spielen, haben Sie Probleme, sich zu erkennen oder müssen Sie sich verstellen? Steinhöfel: Es gibt ja ein Drehbuch. da steht drin, was man machen soll, und dann probt man. es gibt Sachen, die würde ich nicht spielen, z.B. so einen albernen Kasper, einen Krankenhauspfleger in einer Daily Soap. Ich will nicht Kino oder Fernsehen machen, damit ich da drin bin und die Publizität habe. Es muss auch das Produkt interessant und die Rolle gut sein, sie sollte mir irgendwie Spaß machen |
und mich weiterbringen. Im konkreten Fall mich selbst zu spielen hat mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet. Der Anwalt, der sich im Film spielt, hat keine Probleme. Könnte es Probleme geben, dass der Schauspieler, der real Anwalt ist, Ärger mit seiner Kundschaft hat, z.B. mit dem Media Markt? Steinhöfel: Ich glaube, wenn ich das, was ich nebenbei mache, gut mache und es die Qualität meiner anwaltlichen Arbeit nicht tangiert ... Wenn das bei Mandanten dann dazu führen würde, dass die sagen, mit dem wollen wir nicht, uns erscheint sein Bild in der Öffentlichkeit nicht seriös genug, dann würde "Gut, dass wir ich mit solchen Mandanten gar nicht zusammenarbeiten. Das Gegenteil ist aber meistens der Fall. Media Markt hat mich ja selbst zum Werbeprotagonisten gemacht. Die wussten ja vorher, dass ich Anwalt bin. |
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